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Abschied von Katharina Westphal

Mein erster Job nach dem Studium hier mit dem Team der Seelsorge am Meer war mehr als ein Job für mich, was mit einer Postkarte mit dem Schriftzug „Heimathafen“, die ich zum Einstieg bekam, gut zusammengefasst wird. Ich habe hier gute Freundinnen gefunden, unglaublich viel gelernt und gelacht und ich gehe nicht gern. Danke euch!

Liebe Gemeinde, liebe Leser*innen,
meine Zeit als Pastorale Mitarbeiterin in der Urlauberseelsorge ist vorbei. Dies kam – was ich betonen möchte – unerwartet, überraschend und ja, enttäuschend für mich. Eine Fortsetzung meiner Stelle konnte nicht umgesetzt werden. Nun bekomme ich die Möglichkeit, ein neues Arbeitsfeld im Bistum Hildesheim zu entdecken.
Dieser Wandel war für mich verbunden mit Freude auf neue Möglichkeiten und Aufgaben, aber ebenso mit Sorge, Wut und Unsicherheit. Die Nordsee ist immer noch meine Herzens-Heimat, aber vor allem habe ich hier verschiedene Menschen – ja, Freund*innen - gefunden, die für mich zum Zuhause geworden sind. Zuerst habe ich ungern über meinen Weggang gesprochen – gerade in den letzten Wochen meiner Zeit hier konnte ich aber viele lange und kurze Gespräche mit verschiedenen Menschen führen, für die ich sehr dankbar bin: Mutmachende, aufmunternde Worte, aber ebenso das Teilen von eigenen Erfahrungen und Enttäuschungen gehörten dazu. Das machte mir den Abschied hier gleichzeitig schwerer und leichter.

Liebe Menschen von der Küste – vom Festland und von den Inseln,
danke! Für Worte, Zeit und Musik, für Erkenntnisse und Herausforderungen, neu Gelerntes, für Lachen, Gebete, gutes Essen und guten Kaffee, spontane helfende Hände, für Strandgottesdienste, Lucia-Lichter, tausend gepackte Tüten, so so viele Gespräche und das Teilen von Ideen - und für das „Moin“ – das werde ich hartnäckig in Hildesheim etablieren.
Ich komme dann mal als offizielle Touri wieder.
Bis dahin – bleibt behütet und gesund

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